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Akubra

Zu den vier kulturellen Symbolen Australiens zählen laut dem australischen Premierminister das berühmte Opernhaus in Sydney, der hellrote Fels Ayers Rock, der traditionelle Brotaufstrich Vegemite und der typische Akubra-Hut.

Die Geschichte dieses Hutes begann bereits im Jahre 1847 und damit lange vor der eigentlichen Gründung der Firma Akubra. Benjamin Dunkerley wanderte von England nach Tasmanien, eine im Südosten Australiens befindliche Insel, aus und begann, dort Hüte herzustellen. Sein Geschick als Hutmacher verdankte Dunkerley besonders seinem Talent bei der Erfindung von Maschinen. Schon bald konstruierte der Brite eine Maschine, die es ermöglichte das feine, weiche Unterhaar des Kaninchenfells vom Rest des Felles zu trennen. In den frühen 1900er Jahren eröffnete der Gründer in Sydney eine kleine Hutmanufaktur. Kurz darauf trat der ebenfalls aus England eingewanderte Hutmacher Stephen Keir I. der Firma bei und heiratete drei Jahre später Ada Dunkerley, die Tochter des Unternehmensgründers. Seit dem Jahre 1912 vertreibt die Firma unter dem Handelsnamen Akubra hochwertige Hüte aus Kaninchenhaarfilz. Der Name Akubra bedeutet Kopfbedeckung in der Sprache der Aborigines und soll die Verbundenheit der Marke mit der Wahlheimat Australien ausdrücken. Die robusten und langlebigen Haarfilzhüte der Marke Akubra erlangten mit den Jahren mehr Bekanntheit und verhalfen dem Unternehmen dazu, weiter expandieren zu können. Im Ersten und Zweiten Weltkrieg stattete Akubra die australischen Soldaten mit robusten Hüten aus und steigerte so noch einmal seine Produktion. Das Unternehmen Akubra ist bis heute in Familienhand und wird mittlerweile in der vierten Generation von der Familie Keir geleite. Akubra ist außerdem Ausstatter der australischen Armee sowie der olympischen Nationalmannschaft.

Die Marke Akubra steht bis heute für Widerstandsfähigkeit und Qualität. Traditionell wird der weltberühmte Akubra aus Kaninchenhaar gefertigt und bietet so nicht nur einen optimalen Schutz vor Sonne und Wind, sondern hält den Kopf außerdem noch angenehm warm, wenn es im Outback einmal kälter wird. Die markanten Outdoorhüte der Marke werden in einem aufwendigen Produktionsprozess aus feinstem Haarfilz hergestellt und sind damit bestens gegen die extremen Wetterverhältnisse im australischen Outback gewappnet.

Filzhüte für das ganze Jahr!

Egal ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – mit dem richtigen Filzhut ist man für jedes Wetter gewappnet und kann unbeschwert den Schritt ins Freie gehen.

Die Geschichte des Filzhutes reicht bis 2000 v. Chr. zurück, denn schon zu dieser Zeit wussten die Menschen Filz als wärmendes und schützendes Material zu gebrauchen. Dazu wurde Tierhaar zu einem festen Filz zusammengepresst. Heutzutage wird Filz entweder durch Nassfilzen oder Trockenfilzen hergestellt. Nassfilzen ist ein Prozess, bei dem die Wolle oder das Tierhaar unter Einfluss von Wasserdampf und Seife gewalkt wird und sich die Fasern dabei so sehr ineinander verhaken, dass sie anschließend nicht mehr auseinander gehen. Beim Trockenfilzen werden Filznadeln benutzt, die wiederholt in die Wolle gestochen werden und damit die Fasern ineinander verhaken. Sehr kostbare Filzhüte werden aus Kaninchenhaar oder, das Nonplusultra, Biberhaar gefertigt und bestechen durch ihre natürlichen wasserabweisenden und temperaturbeständigen Eigenschaften.

Filzhüte sind besondere Hüte, denn an warmen Tagen schützen sie vor der Sonne und kühlen das Haupt, an nasskalten Tagen sind sie wärmend und schützend – echte Allrounder eben. Die Form kann dabei sehr vielfältig sein: So gibt es Traveller aus Filz, Pork Pies und auch die klassische Melone. Für die Damen kann es zusätzlich ein eleganter Glockenhut oder ein traditioneller Trachtenhut sein. Die Marke Stetson beweist mit den Filzhüten in VitaFelt-Qualität, dass sie Meister ihres Fachs sind. Die VitaFelt-Hüte sind nicht nur wasser- und schmutzabweisend, sondern lassen sich auch rollen oder knautschen, ohne dass sie dabei ihren Charme und Glanz verlieren.

Entdecken Sie den Filzhut für sich und lassen Sie sich von seinen Qualitäten verzaubern – egal zu welcher Jahreszeit!

Die richtige Pflege des Filzhutes!

Der Filzhut ist ein echter Allrounder und besticht durch seine natürlichen Eigenschaften: Wasser- und Schmutzbeständigkeit sowie die Wärme- und Kälteisolierung. Daher braucht er auch nicht so viel Pflege wie beispielsweise ein Strohhut. Doch ganz ohne geht es eben auch nicht – damit der Filzhut ein langlebiger und funktioneller Begleiter bleibt, müssen einige Dinge zur Pflege der Lieblingskopfbedeckung beachtet werden:

Leichte Verschmutzungen können ganz einfach mit einer speziellen Kleiderbürste gereinigt werden. Dabei sollte man immer darauf achten, dass man gegen den Uhrzeigersinn bürstet. Bei etwas stärkeren Verschmutzungen empfiehlt es sich, zu feinem Schmirgelpapier zu greifen. Wird der Filzhut einmal sehr nass, sollte er nicht auf die Heizung gelegt oder mit dem Föhn bearbeitet werden. Besser ist es, den Hut mit Zeitungs- oder Küchenrollenpapier auszustopfen und über Nacht hängend von selbst trocknen zu lassen. Nach längerem Gebrauch ist es außerdem ratsam, das Stofffutterband mit ein paar Tropfen Waschbenzin und einem Tuch zu säubern. Falls ein Hutleder in den Hut eingenäht ist, kann dieses vorsichtig mit einem trockenen Schwamm abgerieben werden.

Im Sommer sollte der Filzhut nicht in der Sonne liegen gelassen werden, da es dadurch zum Verbleichen des Materials kommen kann. Verliert er doch einmal an Glanz, kann hier Abhilfe geleistet werden: ganz einfach den Hut in einem Abstand von 15 cm im Dampf eines Wasserkessels drehen. Diese Prozedur nicht länger als 1 bis 2 Minuten durchführen und anschließend mit der Hutbürste gegen den Uhrzeigersinn bürsten.

Beachtet man all diese Ratschläge zur Pflege des Filzhutes, kann man sich lange an seinem Schmuckstück erfreuen!

Borsalino – italienische Handwerkskunst

Die Firma Borsalino wurde um 1857 in Alessandria (Piemont, Italien) gegründet und steht für feinste Hutmacherkunst im wahrsten Sinne des Wortes. Giuseppe Borsalino, Gründer der exklusiven Marke, hatte bereits früh erkannt, worauf es den Hutträgern dieser Welt ankommt: Ein Hut muss seinem Träger Eleganz verleihen und darf in seinem Gewicht nicht zu einer Tragelast werden. Die besonderen Haarfilzhüte des italienischen Hutherstellers werden noch immer von Hand gefertigt, eine Seltenheit in Zeiten maschineller Massenproduktion. Doch das Resultat kann sich sehen lassen: So sind die Bogarthüte von Borsalino an Qualität kaum zu übertreffen. Die meisten Kopfbedeckungen aus dem Hause Borsalino sind aus feinstem Kaninchenhaar gefertigt und mit einem exquisiten Seidenfutter gefüttert. Die Produktpalette von Borsalino umfasst inzwischen weit mehr als die Bogart-, Panama- oder Travellerhüte, die so typisch für dieses italienische Modeunternehmen sind. Mittlerweile produziert Borsalino auch sehr gekonnt stilsichere Flatcaps und wunderschöne Basecaps – natürlich ebenfalls streng nach dem Grundsatz der Verwendung von hochwertigen Materialien und mit Liebe zur Verarbeitung.

Schon sehr früh bekamen die Prominenten ein Gespür für die qualitativen Vorzüge der erlesenen italienischen Hutmacherkunst. Ob Politiker wie Churchill oder Roosevelt, Schauspieler wie Chaplin und Brando, oder Musiker wie Richards, Michael Jackson oder die Blues Brothers – die Liste scheint schier unendlich. Alle sprachen sich für die schicken Haarfilzhüte von Borsalino aus.

Dass die Italiener immer einen Hang zu feiner Mode gepaart mit einer kalkulierten Spur Lässigkeit hatten und haben, beweist die Marke Borsalino par excellence und gibt den Trägerinnen und Trägern ihrer Hutmode stets das stolze Gefühl, eine richtige Entscheidung bei der Wahl ihrer Kopfbedeckung getroffen zu haben.

Pork Pie – das Revival der 20er Jahre

Der Pork Pie ist ein Hut, der aus den Goldenen Zwanzigern stammt und seinen Namen einem herkömmlichen Gericht verdankt: der Schweinepastete – im Englischen „pork pie“. Diesen Namen erhielt er aufgrund seiner flachen Gestaltung, die die Menschen an eine Schweinepastete erinnerte. Nahe Verwandte des Pork Pie sind die Kreissäge, der Mambo und der Breton.

Die Form des Pork Pie ist eher tellerförmig und flach mit einer schmalen Krempe. Hergestellt wird er bevorzugt aus Filz oder Stroh, doch auch Baumwolle oder andere Materialien können für die Fertigung der beliebten Hutform verwendet werden. Besonderen Anklang fand und findet der Pork Pie in den Musikrichtungen Jazz, Blues, Soul und Ska. Auch Stars wie Robert Downey Jr. oder Johnny Depp können von diesem Klassiker gar nicht genug bekommen.

Heute feiert der Pork Pie seine Wiedergeburt und ist vor allem auf den Straßen der britischen Modemetropole London oder im irischen Dublin zu entdecken. Für den Sommer ist diese Hutform aus Stroh das optimale Modeaccessoire, da sie leicht und angenehm tragbar auf dem Kopf aufliegt. Zum Blümchenkleid oder zu Shorts mit Jeanshemd oder Bluse sieht der Pork Pie absolut lässig und trendy aus. Er kann ohne Hemmungen als einer der Trendhüte des Sommers tituliert werden. Doch nicht nur im Sommer gibt er eine tolle Figur ab, auch im Winter erfüllt er perfekte Eigenschaften. Ist der Pork Pie aus Filz oder Leder gefertigt, kann er auch bei Kälte und leichtem Niederschlag ohne Bedenken getragen werden. Dabei schützt er nicht nur vor Wind und Wetter, sondern wärmt den Kopf und sieht natürlich auch noch sehr schick aus zum langen Mantel oder lässigen Parka.

Der Pork Pie ist keinem Geschlecht zugeordnet und kann von jedermann getragen werden. Bei den Damen sieht er mit offenen langen oder kurzen Haaren absolut angesagt aus und bei den Herren ist ein lässiges Shirt oder Karohemd die perfekte Wahl zu diesem Hutklassiker. Man kann ihn kombinieren, wie man möchte, und bewirkt eines garantiert damit: Man fällt positiv auf!