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Earbags

Ein Ohrenwärmer, der lediglich die Ohren bedeckt und ganz ohne drückenden Bügel auskommt – diese kluge Geschäftsidee stammt von Tom Natvig, der in den 1990er Jahren die Firma Earbags gründete. Die zündende Idee für seine praktischen Ohrenschützer kam dem Schweden 1994 während der Olympischen Winterspiele im norwegischen Lillehammer. Tom Natvig entwickelte Ohrenwärmer, die perfekt an die Bedürfnisse von Wintersportlern angepasst waren. Die praktischen Earbags werden ohne Bügel mit einer Clipvorrichtung direkt an der Ohrmuschel befestigt und können daher problemlos unter einem Skihelm getragen werden. Mützen oder Stirnbändern können unter einem Helm getragen nicht nur Druckstellen hinterlassen, sondern auch während der Fahrt ins Gesicht rutschen. Bereits 1996 brachte Natvig seinen ersten Prototypen zur Marktreife und fand in dem erfolgreichen Händler Intersport seinen ersten Abnehmer. Die praktischen Earbags gehörten bei der Olympiade 2002 in Salt Lake City und auch 2006 in Turin als lizenzierte Produkte zur Grundausstattung vieler Nationalteams. Die skandinavischen Teams trugen ihre Earbags sogar in den schwedischen bzw. norwegischen Nationalfarben.

Aber auch im Alltag sind die Ohrenwärmer angekommen und gelten als praktische Alternative zu Wintermütze oder Stirnband. Earbags sind in verschiedenen Größen, Farben sowie Mustern erhältlich und kommen sogar mit integrierten Kopfhörern für Outdoor-Aktivitäten daher. Durch den Klappmechanismus schmiegen sich die Earbags passgenau und winddicht um die Ohrmuschel und sind für Brillen- und Hörgerätträger eine langersehnte Alternative zur Mütze. Durch die einzigartige Form der Earbags werden die Ohren optimal vor Kälte geschützt und sorgen gleichzeitig dafür, dass das Signal des Hörgerätes nicht gestört wird. Die Ohrenwärmer können außerdem platzsparend und unkompliziert in jeder Jackentasche verstaut werden.

Bis heute hat die Firma Earbags ca. 3,5 Millionen Ohrenwärmer in 31 Länder verkauft und selbst in Ländern wie Dubai werden die funktionalen Ohrenschützer in Indoor-Skihallen getragen.

Stirnbänder

Ein Stirnband ist in der kalten Jahreszeit die wohl bekannteste Alternative zur Mütze.

Es handelt sich dabei um ein eng anliegendes Band, das um den Kopf getragen wird. Das Stirnband bedeckt die Stirn und die Ohren und schützt somit optimal vor kaltem Wind. Die Entstehungsgeschichte des Stirnbands ist unklar. Es wird jedoch vermutet, dass die ersten Stirnbänder aus Japan stammen. Dort dienten sie nicht als Schutz vor der Kälte, sondern wurden als Symbolträger genutzt und waren eine Art Talisman gegen böse Geister. In Anlehnung an diese Tradition banden sich japanische Soldaten Stirnbänder, die sogenannten Hachimaki, um. In den 1920er waren Stirnbänder – reich geschmückt mit Federn und Perlen – ein fester Bestandteil der Charleston-Mode. In den 1980er Jahren tauchten die Stirnbänder in Kombination mit Leggings, Bodysuits und knöchelhohen Turnschuhen als unverzichtbaren Accessoires des Aerobic-Looks wieder auf. Heutzutage werden Stirnbänder hauptsächlich zum Schutz vor der Kälte getragen und erfreuen sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit.

Stirnbänder aus weichem Wollfilz, Fleece oder kuscheligem Grobstrick schmiegen sich wärmend über Ohren und Stirn. Ein Stirnband bedeckt zwar nicht den gesamten Kopf, schützt jedoch die kälteempfindlichsten Bereiche und hält Sie daher auch bei niedrigen Temperaturen warm. Außerdem kann es dank der geringen Größe bequem in der Jackentasche verstaut werden und kann Damen mit langem Haar ebenfalls als Haarband dienen. Ein Stirnband ist jedoch mehr als nur ein wärmender Teil der Wintergarderobe, sondern vielmehr ein kuscheliges Accessoire oder Modestatement für Damen und Herren. In modischem Strickmuster gehalten versprüht es wohligen Wintercharme, während Damen und Herren beim Laufen durch die winterliche Kulisse mit einem Modell aus atmungsaktivem Material garantiert eine gute Figur machen. Stirnbänder werden besonders bei Frauen immer beliebter, da sie – im Gegensatz zur dicken Wintermütze mit Frisuren wie einem hohen Zopf oder Dutt getragen werden können, ohne diese platt zu drücken.

Ohrenschützer für warme Ohren!

Gute Ohrenschützer für den Winter gibt es in den verschiedensten Formen, Farben und Größen. So zeichnen sich die klassischen Ohrenschützer dadurch aus, dass sie mit einem Bügel über dem Kopf befestigt werden und über den Ohren mit Baumwolle, Fell oder Fleece vor der Kälte schützen. Eine andere Art der Ohrenschützer ist das Stirnband – dieses schützt nicht nur die Ohren, sondern auch die Stirn und die Schläfen, die besonders kälteempfindlich sind. Sogenannte Earbands zeichnen sich dadurch aus, dass sie im Nacken liegen und – was gerade für die Damen von Wichtigkeit sein kann – nicht auf den Haaren oder der Frisur liegen. Dabei schützen sie wunderbar die Ohren und sind praktisch in der Tasche verstaubar. Noch platzsparender sind in der Kategorie „Ohrenschützer“ nur die Earbags, welche um die Ohrmuschel geklemmt werden und auch unter einem Fahrradhelm oder einem Hut getragen werden können.

Je nach Geschmack und Zweck gibt es eine große Auswahl an geeigneten Ohrenschützern, die unifarben, geblümt, gestreift oder auch im Animal Print gehalten sein können. Auffälliger sind dicke Ohrenschützer mit Fellapplikationen und in Form von süßen Häschen oder Bären. Für die Kleinen ist die Vielfalt riesig: Stirnbänder mit kleinen Stickereien, Earbags mit Norwegermustern und gestrickte Modelle mit Elchen. Auch für die Damen und Herren gibt es viele Möglichkeiten, die Ohren auch ohne eine sperrige Mütze vor der Kälte und der Witterung zu schützen. So sind alle Ohrenschützer in unifarbenen Designs erhältlich und auch aus der Menge herausstechende Looks lassen nicht lange auf sich warten. Eine tolle Alternative zum Hut oder zur Mütze im bitterkalten Winter!