Archiv für den Autor: Christin Meyer zu Hörste

Sterntaler

Wenn es um Kinderkleidung geht, wollen Eltern stets auf Nummer sicher gehen und wählen daher Marken, denen sich vertrauen können. Seit der Gründung im Jahre 1965 vertreibt die Firma Sterntaler Kinderkleidung, Kopfbedeckungen und Spielwaren, die Babys und Kleinkindern Freude, Schutz und Wärme schenken. So hat die nach dem Märchen der Gebrüder Grimm benannte Marke seit ihrer Gründung nicht nur die Herzen unzähliger Kinder erobert, sondern auch das Vertrauen der Eltern gewonnen.

Vor 50 Jahren wurde die Firma Sterntaler von Alfons und Käte Koch in Dornburg, Hessen gegründet und brachten die erste Babyschuh-Kollektion auf den Markt. Nachdem bekannte Konzerne wie Kaufhof und Karstadt Sterntaler in ihr Sortiment aufnahmen, wurde die Kollektion des Labels um Kopfbedeckungen für Kinder und Babys erweitert. Die Marke Sterntaler legt dabei bis heute nicht nur viel Wert auf eine große Auswahl an kindgerechten Modellen und Farben, sondern auch auf die Funktionalität und insbesondere den UV-Schutz ihrer Hüte und Mützen. Sterntaler erweitert sein Sortiment stetig, um neuen Produktgruppen für die Kleinsten und verkauft seit Anfang der 1990er Jahre neben Babyschuhen und Kinderkopfbedeckungen auch Spielzeug, Strumpfwaren und Krabbeldecken. 1994 platzierte das Label den rutschfesten ABS-Socken auf dem deutschen Markt, der zum einem großen Erfolg wurde und 10 Jahre später vom sogenannten Fliesenflitzer gefolgt wurde. Sterntaler eroberte außerdem den Exportmarkt und vertreibt heute Kinderkleidung und Accessoires erfolgreich in über 25 Ländern.

Sterntaler weiß, dass die Qualität der Produkte für die Eltern von größter Wichtigkeit ist. Daher legt das Unternehmen von Anfang an viel Wert auf die Verwendung hochwertiger, schadstofffreier Materialien, ein hohes technisches Verarbeitungsniveau, aber auch die Qualität der  Produktionsstätten selbst. So stellt sich Sterntaler auf freiwilliger Basis dem International Council of Toy Industries und hat als erster deutsche Spielwaren- und Kinderkleidungshersteller alle Spielwaren-Produktionsstätten zertifizieren lassen. Seit 2012 verstärkt project 6/8 by Sterntaler die Erfolgsmarke Sterntaler mit einer eigenen Kopfbedeckungs-Kollektion für Kinder von Größe 49 bis 57.

Wegener

Als älteste Hutfabrik in Deutschland kann die Firma Wegener auf eine lange Geschichte zurückblicken. Seit über 195 Jahren stellt Wegener qualitativ hochwertige und modische Kopfbedeckungen für Damen, Herren und Kinder her.

Die Traditionsfirma wurde im Jahre 1816 in Hamburg Altona von Nicolaus Hinrich Dubbers gegründet, wurde jedoch erst 1867 unter dem Namen N. H. Dubbers ins Handelsregister eingetragen. Als Teilhaber der Handelsgesellschaft wurden Johann und Eduard Dubbers sowie Theodor Ferdinand Wegener ernannt, dessen Söhne der Firma 1888 den Namen „Haarhutfabrik R&M Wegener“ verliehen. Aufgrund des steigenden Lohnniveaus in Hamburg wurde die Produktion 1884 in das oberhessische Lauterbach verlegt, wo die Hutfabrik bis heute ansässig ist. Seit 1964 zählt die Traditionsmarke zu den Ausstattern der olympischen Nationalmannschaft. Das Unternehmen wurde in seiner nun fast 200-jährigen Geschichte stets von Generation zu Generation weitergeführt und konnte seine Produkte dank des großen Know-Hows der Geschäftsführer und Mitarbeiter stets weiterentwickeln und verbessern. Daher zählt Wegener zu den etabliertesten Marken auf dem internationalen Hutmarkt und verkauft seine Kopfbedeckungen in fast jedes Land der Welt. R&M Wegener ist stolzer Lizenzpartner von Baldessarini, bruno banani, bugatti und NC56. Außerdem ist die Traditionsfirma der offizielle Ausstatter der Polizei Baden-Württemberg und Air Berlin.

Die Damenkollektionen von Wegener zeichnen sich durch zeitlose Formen und feminine Details aus. Aber auch stilsichere Herren werden bei dem Huthersteller fündig. Klassische Modelle, leicht zu kombinierende Farben und ein moderner Look bestimmen die Herrenkollektion des Labels. Wegener legt als Traditionshersteller besonders viel Wert auf die Verwendung geprüfter und hochwertiger Materialien sowie auf brillante Farben und eine hervorragende Produktqualität.

Eisbär

Für Wintersportler sind die Kopfbedeckungen von Eisbär schon lange echte Must-haves. Die Strickmützen und Accessoires des Labels sind modisch, auffällig sowie in Premium-Qualität gefertigt und machen Eisbär damit zu einem der populärsten Labels auf und abseits der Piste.

Die Idee für die heutige Erfolgsmarke entstand in den 50er Jahren in Feldkirchen an der Donau in Oberösterreich. Dort führte Maria Wöss mit ihrem Mann Frank einen kleinen Gemischtwarenladen, dessen Sortiment sie um bunt bestickte Mützen erweitern wollte. Die ersten Eisbärmützen fanden auf der Sportartikelmesse in Wiesbaden großen Anklang und wurden schnell auch außerhalb Österreichs bekannt. In den 1960er Jahre feierte Eisbär dank des Skistars Toni Sailer seinen ersten Erfolg auf einer Messe in Tokio. Anfang der 70er Jahre wurde Eisbär aufgrund der hohen Popularität zum offiziellen Ausstatter des österreichischen Skinationalteams. Das Sportlabel war fortan nicht nur unter Profisportlern beliebt, sondern auch unter deren Fans, die wie ihre Idole aussehen wollten. In den Folgejahren expandierte Eisbär weiter und machte sich dank seiner innovativen Produkte einen Namen in der Welt der Sportaccessoires. Die Marke wurde mit der Zeit nicht nur mutiger, sondern auch kultiger. Kopfbedeckungen von Eisbär erkennt man heute an den auffälligen Hörnern, der ausgefallenen Haaroptik und vor allem daran, dass sie von Skistars weltweit getragen werden. Seit 2006 wird die Eisbär Sportmoden GmbH in dritter Generation von Susanna Wöss geleitete. Als Ausstatter des österreichischen Skinationalteams produziert Eisbär Sportmützen, Stirnbänder und Pullover in Premium-Qualität. Dank wärmender und funktionaler Materialien, wie Strick- oder Fleecestoffen, sind die Kopfbedeckungen von Eisbär optimal an die Bedürfnisse von Profisportlern angepasst. Das Markenzeichen des österreichischen Labels bleibt jedoch das ausgefallene, mutige Design, das die Skimützen zu einem modischen Statement und jeden Fahrer auf der vollen Piste leicht erkennbar macht.

Bailey of Hollywood

Die kalifornische Marke Bailey of Hollywood ist in Deutschland noch wenig bekannt. In ihrem Heimatland, den USA, hat die Hutmarke jedoch schon echten Kultstatus.

Bereits im Jahre 1922 gründete George S. Bailey die Bailey Hat Company und widmete sich der Fertigung stilvoller Qualitätshüte. In den Roaring Twenties wurde die Mode besonders stark von den Schauspielern des alten Hollywoods beeinflusst und so galten die Hollywoodgrößen dieser Zeit als wahre Stilikonen. Die Hutkreation von Bailey of Hollywood fügten sich exakt in diese Stilrichtung ein und machten George S. Bailey zum beliebtesten Hutmacher der Stars und Sternchen. Viele Berühmtheiten waren so begeistert vom zeitlos-modernen Design seiner Kopfbedeckungen, dass sie sich bereit erklärten, als Werbegesichter für Bailey of Hollywood zu agieren. Bailey eroberte so nicht nur die Köpfe, sondern auch die Herzen vieler Hollywoodschauspieler und deren Fans. George S. Baileys nächste Mission war es, einen Hut zu designen, der optimal an die Bedürfnisse der amerikanischen Farmer und Cowboys angepasst ist. Auch dieses Vorhaben glückte dem ambitionierten Hutmacher, sodass das Sortiment von Bailey in den 1940er Jahre um eine große Auswahl an strapazierfähigen Westernhüten ergänzt werden konnte. Die Kopfbedeckungen von Bailey of Hollywood werden noch heute mit großer Sorgfalt in den USA hergestellt. Hutliebhaber auf der ganzen Welt verbinden die Marke Bailey of Hollywood mit einem klassischen Design mit dem gewissen modischen Etwas, hochwertigen Grundstoffen und einem außergewöhnlichen, handwerklichen Geschick. Bei Bailey of Hollywood finden stilsichere Herren klassische Hutmodelle wie Fedoras oder Pork Pies, aber auch Flatcaps und Schiebermützen, die dem Charme des alten Hollywoods einen modernen Twist verleihen. Die Kopfbedeckungen der Marke zeichnen sich durch eine optimale Passform und ein äußerst luxuriöses Tragegefühl aus. Bailey of Hollywood fertigt Hüte und Kappen, die ihren Träger in allen Lebens-, aber auch Wetterlagen begleiten sollen. Daher sind ein zeitloses Design und die Verwendung hochwertiger Materialien unerlässlich.

Chillouts

„It all begins in your head!“ – Mit diesem Slogan wirbt die Marke Chillouts für ihre sportiven Kopfbedeckungen. Chillouts gehört zum Jungunternehmen arthouse, das im Jahre 1998 im bayrischen Jengen in einer heruntergekommenen Garage gegründet wurde. Die arthouse GmbH & Co. KG fungierte in den ersten Jahren als eine Art Großhandel für modische Accessoires sowie Schmuck und Sonnenbrillen. Nach wenigen Jahren entschieden sich die Gründer des Unternehmens dazu, ihren eigenen Weg zu gehen und ebneten damit auch den Weg für die Erfolgsmarke Chillouts. Mit der ersten Kollektion, die im Jahre 2003 fertiggestellt wurde, sollten von nun an ausgefallene Kopfbedeckungen und wärmende Winteraccessoires das Angebot der arthouse GmbH & Co. KG ergänzen. Dank des großen Erfolges der Kollektion ist Chillouts zum Hauptteil des Geschäftes geworden, dessen Nachfrage stetig ansteigt. Heute finden Kunden bei Chillouts über 250 verschiedene Winteraccessoires, wärmende Mützen sowie eine modische Sommerkollektion. Für die nächsten Jahre hat Chillouts große Pläne: Man möchte in Europa expandieren, um noch mehr Kopfbedeckungsliebhaber für sich zu gewinnen.

Bei Chillouts finden modebewusste Damen, Herren und Kinder zeitgemäße Kopfbedeckungen und Accessoires in ausgefallenen Designs. Mit grober Strickware in knalligen Farben sagt Chillouts dem trüben Winterwetter den Kampf an, während die Sommerkollektion des Labels mit trendigen Caps, legeren Stoffhüten und freche Bandanas aufwartet. Das junge Unternehmen präsentiert seine Kopfbedeckungen nicht nur in farbintensiven Mustern, wie Glencheck, Ethno oder Paisley, sondern legt auch viel Wert auf trendaktuelle Modelle. Egal ob Sie in der warmen Jahreszeit nach einem modischen Strohhut mit farbenfrohem Ripsband, einem breitkrempigen Fedora oder einer legeren Armycap suchen – Chillouts lässt keine Wünsche offen. In der Winterkollektion fällt Damen, Herren und Kindern bei dem großen Angebot der Marke die Wahl der richtigen Kopfbedeckung sichtlich schwer. Von grobgestrickten Pudelmützen bis hin zu modischen Beanies in knalligen Farben finden Sie bei Chillouts alles, was das Herz begehrt.

Michael Zechbauer by Mayser

Der Huthersteller Mayser ist ein deutsches Traditionsunternehmen, das bereits 1800 – damals noch unter dem Namen Hutmacherey Mayser – in Ulm gegründet wurde. Mayser entwickelte sich im frühen 19. Jahrhundert zu einer angesehenen Hutmanufaktur und erlangte im Zuge des Wirtschaftswunders internationale Bekanntheit. Trotz des großen Erfolges und der rosigen Zukunftsaussichten spürte auch die Firma Mayser einen starken Rückgang der Hutverkäufe, den der Wandel der Mode in den 1960er Jahren mit sich brachte. Als der Hut immer mehr von den Köpfen der Menschen verschwand, waren viele Huthersteller gezwungen, ihre Arbeit niederzulegen. Die Firma Mayser jedoch nutzte ihre Erfahrung im Verformen und Behandeln textiler Materialien, um den Einstieg in die Herstellung funktionaler Schaumstoffe zu wagen. Diese erfolgreiche Diversifizierung ermöglichte es dem Unternehmen, weiter zu bestehen. Mit der nun 200-jährigen Erfahrung in der Herstellung qualitativ hochwertiger Kopfbedeckungen ist Mayser ein weltweit anerkannter Hutfabrikant.

Eine Kollektion, die dieses Traditionsunternehmen mit dem stilsicheren Münchner Hut- und Zigarren-Erben Michael Zechbauer verbindet, gilt in der Hutwelt als eine ganz besondere Kombination. Als wahrer Hutliebhaber hat Zechbauer die Vision, den Hut wieder in den Fokus der Herrenmode zu rücken. Einem faszinierenden Produkt wie der Kopfbedeckung sollte seiner Meinung nach wieder mehr Aufmerksamkeit zukommen. Ein Hut gehört heutzutage wieder auf die Köpfe stilsicherer Herren und mit der einzigartigen Hutkollektion unter dem Namen „MICHAEL ZECHBAUER – style for men“ soll der Hut sogar für diejenigen attraktiv gemacht werden, die sich bisher nicht vorstellen konnten, einen Hut zu tragen. Das Kollektionsmotto „Die neue Lässigkeit“ setzen Mayser und Zechbauer in zwei Kollektionen pro Jahr um. Dabei liegt der Fokus gleichermaßen auf Wertigkeit, Lässigkeit und Individualität. Die Kopfbedeckungen für Herren werden ausschließlich in Europa von Hand hergestellt und bestechen durch hohe Qualität, eine maskulin-lässige Optik sowie raffinierte Details.

Kapitänsmützen

Egal ob Segelausflug, Kreuzfahrt oder Hochseeangeltrip – eine Kapitänsmütze ist die passende Kopfbedeckung für den Urlaub am oder auf dem Meer.

Der Kapitän hat das höchste Amt an Bord inne und trägt in erster Linie die Verantwortung für das Schiff, dessen Teilnahme am Verkehr sowie die technischen Prozessen. Auch für die Navigation und die Sicherheit an Bord ist der Kapitän verantwortlich. Daher gilt die klassische Kapitänsmütze als die Krone der maritimen Kopfbedeckung. Den Schiffsführer erkennt man an seiner traditionellen Uniform und der dazu gehörigen Kopfbedeckung. Die klassische Kapitänsmütze ist eine Schirmmütze, die in einer typischen blauweißen Farbgebung gehalten ist und von goldenen Kordeln und eingestickten maritimen Logos geziert wird. Der Kopfteil der Kapitänsmütze ist üblicherweise in reinem Weiß gehalten und soll so die Farbe der hellen Segel widerspiegeln. Der Schirm erstrahlt hingegen in einem Marineblau und zeichnet sich durch eine ovale Form aus. Darüber hinaus ist der Schirm der Kapitänsmütze etwa 5 cm lang und nach unten gebogen. Da die Kapitänsmütze als Erkennungszeichen für den Schiffsführer dient, wird diese während des ganzen Dienstes getragen. Ein exzellenter Tragekomfort ist daher unerlässlich und wird durch gepolsterte Futterbänder oder Lederschweißbänder garantiert. Die Kapitänsmütze wird jedoch nicht nur aus symbolischen Gründen getragen, sondern besitzt auch eine Schutzfunktion. Da auf hoher See eine steife Brise weht und starker Regen oder blendender Sonnenschein die Sicht trüben können, kann der Kapitän durch seine Kopfbedeckung einen kühlen Kopf und den Durchblick bewahren. An besonders kalten Tagen schützt ein wärmendes Futter den Kopf des Käpt’n noch zusätzlich. Die extreme Witterung auf dem Schiffdeck verlangt der Kopfbedeckung einiges ab. Daher wird eine Kapitänsmütze aus robuster Baumwolle gefertigt und am Rahmen mit mehreren Nähten umfasst, um so eine besonders hohe Stabilität zu gewährleisten. Aber auch Leinen eignet sich aufgrund seiner strapazierfähigen, kühlenden sowie griffigen und hautsympathischen Eigenschaften optimal zur Herstellung von maritimen Kopfbedeckungen.

BC Hats

Sie befinden sich gerade auf der Suche nach einem authentischen und robusten Westernhut? Dann sind Sie sicher schon einmal über die australische Marke BC Hats gestolpert, die hochwertige und besonders strapazierfähige Leder- und Strohhüte vertreibt.

Bill Conner, der Gründer des Labels, kreiert seit 1969 hochwertige Lederhüte mit einem besonderen Clou: Die Westernhüte von BC Hats verfügen über einen biegsamen, in die Krempe eingearbeiteten Draht, der nicht nur die Flexibilität der Krempe erhöht, sondern diese auch individuell formbar macht. Mit dieser brillanten Idee, die der Gründer schon Anfang der 1960er Jahre hatte, als er noch ein Lehrling in der Lederwarenindustrie war, revolutionierte er erst den australischen und anschließend den internationalen Hutmarkt. Zu Beginn seiner Karriere verkaufte Bill Conner neben Hüten auch handgefertigte Ledersandalen, die sich ebenfalls großer Beliebtheit erfreuten. Aufgrund des großen Erfolges seiner Hutkollektion konzentrierte Conner sich jedoch fortwährend auf den Verkauf von Hüten und gründete 1969 das Label BC Hats. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde sowohl der australische als auch der internationale Markt von Hutmodellen aus Haarfilz dominiert.

Die Verwendung von Leder zur Fertigung von robusten Outdoorhüten war den Hutherstellern bis dahin noch völlig unbekannt. Jedoch besitzt Leder besonders strapazierfähige Eigenschaften und eignet sich daher hervorragend als Grundstoff für Outdoorhüte. Kopfbedeckungen aus Leder sind nicht nur äußerst langlebig, sondern passen sich mit der Zeit dem Kopf des Trägers an und erhöhen so den Tragekomfort. Außerdem gewinnt das Material durch das Tragen an Charakter, da sich durch die Umwelteinflüsse eine einzigartige Patina bildet. Mit einer Kollektion an neuartigen und äußerst robusten Hüten eroberte Bill Conner so Anfang der 1970er Jahre den australischen Hutmarkt und machte BC Hats zu einer der gefragtesten Westernhutmarken des Landes. Die World Expo 1988 in Australien sowie der Gewinn des angesehenen „Exporter of the Year“-Award für den Bundesstaat New South Wales 1993 verschafften BC Hats weltweite Bekanntheit. Bis heute steht das Label für herausragende Qualität, exzellenten Service und authentische australische Lederhüte.

Unter dem Namen Stockman wurde Bill Conner´s erste Hutkreation weltbekannt und ist bis heute der meistverkaufte Hut in Australien. Der klassische Stockman wird immer noch nach alter Tradition in der australischen Küstenstadt Byron Bay nach höchsten Standards und in Handarbeit gefertigt. In dem Familienunternehmen BC Hats wird jeder Produktionsschritt genauestens kontrolliert, um eine herausragende Qualität zu garantieren. Von dort aus finden die Hüte von BC Hats ihren Weg auf die Köpfe von Hutliebhabern auf der ganzen Welt.

Akubra

Zu den vier kulturellen Symbolen Australiens zählen laut dem australischen Premierminister das berühmte Opernhaus in Sydney, der hellrote Fels Ayers Rock, der traditionelle Brotaufstrich Vegemite und der typische Akubra-Hut.

Die Geschichte dieses Hutes begann bereits im Jahre 1847 und damit lange vor der eigentlichen Gründung der Firma Akubra. Benjamin Dunkerley wanderte von England nach Tasmanien, eine im Südosten Australiens befindliche Insel, aus und begann, dort Hüte herzustellen. Sein Geschick als Hutmacher verdankte Dunkerley besonders seinem Talent bei der Erfindung von Maschinen. Schon bald konstruierte der Brite eine Maschine, die es ermöglichte das feine, weiche Unterhaar des Kaninchenfells vom Rest des Felles zu trennen. In den frühen 1900er Jahren eröffnete der Gründer in Sydney eine kleine Hutmanufaktur. Kurz darauf trat der ebenfalls aus England eingewanderte Hutmacher Stephen Keir I. der Firma bei und heiratete drei Jahre später Ada Dunkerley, die Tochter des Unternehmensgründers. Seit dem Jahre 1912 vertreibt die Firma unter dem Handelsnamen Akubra hochwertige Hüte aus Kaninchenhaarfilz. Der Name Akubra bedeutet Kopfbedeckung in der Sprache der Aborigines und soll die Verbundenheit der Marke mit der Wahlheimat Australien ausdrücken. Die robusten und langlebigen Haarfilzhüte der Marke Akubra erlangten mit den Jahren mehr Bekanntheit und verhalfen dem Unternehmen dazu, weiter expandieren zu können. Im Ersten und Zweiten Weltkrieg stattete Akubra die australischen Soldaten mit robusten Hüten aus und steigerte so noch einmal seine Produktion. Das Unternehmen Akubra ist bis heute in Familienhand und wird mittlerweile in der vierten Generation von der Familie Keir geleite. Akubra ist außerdem Ausstatter der australischen Armee sowie der olympischen Nationalmannschaft.

Die Marke Akubra steht bis heute für Widerstandsfähigkeit und Qualität. Traditionell wird der weltberühmte Akubra aus Kaninchenhaar gefertigt und bietet so nicht nur einen optimalen Schutz vor Sonne und Wind, sondern hält den Kopf außerdem noch angenehm warm, wenn es im Outback einmal kälter wird. Die markanten Outdoorhüte der Marke werden in einem aufwendigen Produktionsprozess aus feinstem Haarfilz hergestellt und sind damit bestens gegen die extremen Wetterverhältnisse im australischen Outback gewappnet.

Zylinder

Der Zylinder ist ein nostalgischer Hut, der besonders durch seine Höhe ins Auge sticht. Heutzutage wird der auffällige Hut zu festlichen Anlässen oder von modebewussten Herren getragen. Aber auch als mysteriöser Zauberhut wurde der Zylinder bekannt und prägte die Redewendung „etwas aus dem Hut zaubern“.

Als Zylinder bezeichnet man einen steifen, meist schwarzen und hohen Hut, der aus Seide, Haarfilz, Wollfilz oder Seidenplüsch gefertigt wird. Er verfügt über einen zylindrischen Kopfteil, eine feste Krempe und gilt als besonders vornehme Kopfbedeckung. Hohe Hüte sah man schon im Mittelalter als Kopfbedeckung der Burgfräulein. Als Vorgänger des heutigen Zylinders gilt jedoch der Biberhut, der Ende des 18. Jahrhunderts vom englischen Landadel getragen wurde. Besondere Beliebtheit erlangte der Hut mit der zylindrischen Form jedoch erst in den 1820ern, als er zur Kopfbedeckung des Bürgertums wurde. Auch andere zylinderähnliche Kopfbedeckungen waren Anfang des 19. Jahrhunderts populär. Der Tschako beispielsweise war während der napoleonischen Kriege als militärische Kopfbedeckung sehr verbreitet. Der Zylinder wurde um 1820 außerdem Bestandteil verschiedener Berufstrachten, darunter Schornsteinfeger und Kutscher. Etwa zur gleichen Zeit entstand der Chapeau Claque, ein Zylinder aus glänzender Seide, der durch ein praktisches Metallgestell krempenflach zusammengefaltet werden konnte und den Zylinder so alltagstauglich machte. Um 1850 erklärte der Adel den Zylinder als nicht mehr elegant und zeitgemäß und trug ihn allenfalls als Reithut. Diese Tradition hat sich bis heute im Dressurreiten etabliert. Jedoch ist das Tragen eines Dressurzylinders den Profireitern vorbehalten, da erst in den höheren Klassen mit Hut und Frack geritten werden darf. Üblicherweise trägt man im Reitsport einen schwarzen oder dunkelblauen Zylinder, der im Vergleich zum klassischen Zylinder relativ flach wird. Der Damenzylinder wird beim Dressurreiten auf der Rückseite mit einer Masche mit langen Enden verziert. Doch nicht nur im Dressureiten geben Zylinder und Frack ein gutes Paar ab. Auch zu besonders festlichen Anlässen tragen Herren diese Kombination. Ende des 19. Jahrhunderts etablierte sich der schwarze Zylinder aus glänzender Seide mit dunkelrotem Futter als eleganter Abendhut.