Der Pork Pie ist ein Hut, der aus den Goldenen Zwanzigern stammt und seinen Namen einem herkömmlichen Gericht verdankt: der Schweinepastete – im Englischen „pork pie“. Diesen Namen erhielt er aufgrund seiner flachen Gestaltung, die die Menschen an eine Schweinepastete erinnerte. Nahe Verwandte des Pork Pie sind die Kreissäge, der Mambo und der Breton.
Die Form des Pork Pie ist eher tellerförmig und flach mit einer schmalen Krempe. Hergestellt wird er bevorzugt aus Filz oder Stroh, doch auch Baumwolle oder andere Materialien können für die Fertigung der beliebten Hutform verwendet werden. Besonderen Anklang fand und findet der Pork Pie in den Musikrichtungen Jazz, Blues, Soul und Ska. Auch Stars wie Robert Downey Jr. oder Johnny Depp können von diesem Klassiker gar nicht genug bekommen.
Heute feiert der Pork Pie seine Wiedergeburt und ist vor allem auf den Straßen der britischen Modemetropole London oder im irischen Dublin zu entdecken. Für den Sommer ist diese Hutform aus Stroh das optimale Modeaccessoire, da sie leicht und angenehm tragbar auf dem Kopf aufliegt. Zum Blümchenkleid oder zu Shorts mit Jeanshemd oder Bluse sieht der Pork Pie absolut lässig und trendy aus. Er kann ohne Hemmungen als einer der Trendhüte des Sommers tituliert werden. Doch nicht nur im Sommer gibt er eine tolle Figur ab, auch im Winter erfüllt er perfekte Eigenschaften. Ist der Pork Pie aus Filz oder Leder gefertigt, kann er auch bei Kälte und leichtem Niederschlag ohne Bedenken getragen werden. Dabei schützt er nicht nur vor Wind und Wetter, sondern wärmt den Kopf und sieht natürlich auch noch sehr schick aus zum langen Mantel oder lässigen Parka.
Der Pork Pie ist keinem Geschlecht zugeordnet und kann von jedermann getragen werden. Bei den Damen sieht er mit offenen langen oder kurzen Haaren absolut angesagt aus und bei den Herren ist ein lässiges Shirt oder Karohemd die perfekte Wahl zu diesem Hutklassiker. Man kann ihn kombinieren, wie man möchte, und bewirkt eines garantiert damit: Man fällt positiv auf!