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Leder

Leder ist ein hervorragendes Material zur Herstellung von hochwertigen und langlebigen Kopfbedeckungen. Eine Ledermütze oder auch ein Lederhut ist besonders robust und erhält durch das Tragen einen ganz individuellen Charakter.

Der Grundstoff, das Leder, ist durch Gerbprozesse haltbar gemachte Tierhaut. Für die Herstellung von Leder wird meist die Haut von Rind, Schwein, Kalb, Ziege oder Schaf verwendet. Besonders ausgefallene, australische Cowboyhüte werden aus Känguruleder gefertigt. Leder ist ein geschmeidiges, zähes, relativ festes, haltbares und vielseitig verwendbares Material. Diese Eigenschaften eignen sich besonders gut für die Herstellung von Schuhen, Taschen, Hüten oder Mützen. Der Rohstoff Leder blickt auf eine lange Geschichte zurück und ist wahrscheinlich das erste Material, das zur Herstellung von Kleidung genutzt wurde. Schon in der Steinzeit wurde Tierhaut gegerbt, um Leder zu Schuhen, Kleidung und Mützen zu verarbeiten. Auch während der Zeit des römischen Imperiums spielte Leder eine wichtige Rolle, da die Ausrüstung der Legionäre zum Großteil aus Leder gefertigt wurde. Im Mittelalter stellte man aus Leder vor allem Schuhe und Taschen her. In der heutigen Zeit ist der Einsatzbereich von Leder sehr vielfältig. Ob als Cowboystiefel, Motorradjacke oder als Bezug für Autositze – Leder weist ideale Eigenschaften auf, um hoher Beanspruchung durch Kälte, Wärme, Nässe und Sonneneinstrahlung zu trotzen. Leder ist hinsichtlich der Dehnbarkeit, Abriebfestigkeit und Lichtbeständigkeit sowie der geringen Brennbarkeit ein besonders robustes Material, das hoher Belastung standhalten kann. In der Textilindustrie gelten Kopfbedeckungen aus Leder als äußerst langlebig und strapazierfähig. Durch das Tragen wird der Lederhut bzw. die Ledermütze weicher und passt sich immer mehr der Kopfform des Trägers an. Durch Umwelteinflüsse und das Tragen bilden sich mit der Zeit kleine Fältchen und eine hübsche Patina. Leder kann aus diversen Tierhäuten gefertigt und mit unterschiedlichen Techniken bearbeitet werden. Egal ob Nubuk-, Nappa- oder Veloursleder: Für welche Lederoptik Sie sich entscheiden, ist dabei ganz dem persönlichen Geschmack überlassen. Glattes und sehr geschmeidiges Leder, das natürlichen Falten auf der Oberseite aufweist, wird als Nappaleder bezeichnet. Je nach Verarbeitungsqualität erhält das Leder ein anderes Erscheinungsbild. Veloursleder steht als Oberbegriff für alle Lederarten, die eine samtartige und weiche Oberfläche besitzen. Bei der Herstellung von Veloursleder wird die Innenseite des Leders veredelt und als Vorderseite verwendet. Nubukleder hingegen wird meist aus Kalbs- und Rindsleder hergestellt und besitzt ebenfalls eine samtige Oberfläche. Jedoch erhält diese Lederart durch das Anschleifen der äußeren Hautschicht eine samtige Oberfläche. Im Vergleich ist diese noch etwas glatter als die des Velourleders.

Lederhüte für jedes Abenteuer!

Eines der langlebigsten und robustesten Materialien für Hüte ist Leder. Dieses wird bereits seit ca. 3000 v.Chr. von den Menschen als Bestandteil von Kleidung und anderen Textilien gebraucht und kann in vielen Museen als Überbleibsel der früheren Zivilisationen bestaunt werden. Kein Wunder also, dass Leder auch heute noch eines der wichtigsten Materialien der Hutindustrie ist.

Herstellung und Arten des Leders.
Leder wird aus der Haut von Rindern, Schafen, Schweinen oder anderen Tieren gefertigt und besticht je nach Tierart durch verschiedene Eigenschaften. Rindsleder ist eher rau und robust, wohingegen Schafs- oder Ziegenleder eher weich und geschmeidig ist. Etwas exotischer sind Känguru- und Krokodilleder oder auch Fischleder, wie beispielsweise das Aalleder. Namhafte Hersteller wie Stetson, Akubra oder UGG müssen bei der Fertigung von Lederhüten strenge Richtlinien zum Artenschutz und für tiergerechte Haltung befolgen.

Leder kann grob in drei Arten unterschieden werden: Zum Rauleder gehört das geschliffene Veloursleder, welches oft auch Wildleder genannt wird, was allerdings falsch ist, da das Veloursleder selten vom Wild stammt. Nubukleder, welches vom Rind oder Kalb stammt, ist nur sehr leicht angeraut und das Nappaleder von Lamm, Ziege oder Kalb hat von Natur aus eine weiche und matte Oberfläche. Mit Ölen, Wachsen und Imprägniersprays können alle Lederarten noch robuster und widerstandsfähiger gemacht werden und bieten einen noch besseren Schutz vor Wind und Wetter.

Lederhüte in Hülle und Fülle.
Besonders Outdoorhüte und Westernhüte werden aus Leder gefertigt, da sie sich perfekt für die Bedingungen in der Natur eignen. Egal ob Traveller, Cattleman oder Cowboyhut – aus Leder gefertigt sind all die Outdoorhüte bestens für Abenteuer, Wandertouren, Reisen in ferne Länder oder einfach die Gartenarbeit daheim geeignet. So kann einem auch der leichte Regenschauer oder die sengende Sonne nichts anhaben.

Entdecken Sie den perfekten Lederhut für sich und legen Sie sich einen langlebigen Begleiter zu!

Wie pflege ich meinen Lederhut?

Der Lederhut ist ein von Natur aus sehr robuster und überlebensfähiger Hut. Ihm macht so schnell niemand etwas vor und auch schwierige Wetterlagen werden sich an ihm die Zähne ausbeißen. Wer also einen echten Outdoorhut sucht, der macht mit einem Modell aus Leder alles richtig! Doch auch das Leder kommt nicht ganz ohne die richtige Pflege aus, daher sollte man einige wichtige Pflegehinweise beachten, damit der Lederhut ein Lieblingshut bleibt:

Sollte sich der leichte Regen doch einmal in ein echtes Unwetter verwandeln und der Lederhut wird klatschnass, kann Wasser durch das Material hindurchkommen und das Futter beschädigen. Daher ist es ratsam, schon vor Gebrauch des Hutes ein geeignetes Imprägnierspray zu verwenden, um das Leder wasserresistenter zu machen. Sollte das alles nicht helfen und Sie und Ihr Hut werden von einem Regenschauer überrascht, versuchen Sie nicht, ihn schnell mit einem Föhn zu trocknen! Besser ist es bei allen Hüten, den Trocknungsprozess langsam zu gestalten. Dabei kann er einfach mit einem Handtuch oder ein wenig Küchenrollenpapier ausgestopft und über Nacht hängend getrocknet werden. Zusätzlich gibt es spezielle Pflegeprodukte wie Cremes und Wachs, die speziell für die Bedürfnisse eines Lederhutes gemacht sind

Beachten Sie diese Pflegehinweise und Ihnen wird der Lederhut ein langlebiger und treuer Begleiter sein!

Der Regenhut hilft jedem gut!

Eine der praktischsten Kopfbedeckungen ist der Regenhut. Egal ob er zum nächsten Angeltrip, bei der Wanderung durch die Berge oder aber einfach nur beim Spaziergang an einem der weniger sonnigen Tage des Herbstes getragen wird – mit dem passenden Regenhut ist all das kein Problem!

In erster Linie ist der Regenhut ein Hut, der eine Schutzfunktion auszuführen hat. Bei leichten Schauern oder auch einem starken Platzregen ist er die perfekte Kopfbedeckung, die den Kopf trocken und geschützt hält. Neben seinem Schutz vor der Nässe soll der Outdoorhut allerdings auch modisch aussehen. Auch in Sachen Trendbewusstsein ist der Regenhut daher ganz vorne mit dabei: sei es als Filzhut, Schlapphut oder auch aus imprägniertem Leder oder Baumwolle. Er kann in vielen verschiedenen Formen und Farben erscheinen, sodass für jeden Geschmack der richtige Regenhut dabei ist!

Der Regenhut aus Filz kann ein Traveller, ein Pork Pie oder auch eine klassische Melone sein. Wichtig ist dabei vor allem das Material, denn Filz ist nicht nur schmutz- und wasserabweisend, sondern auch temperaturbeständig und verhindert damit einen zu kalten Kopf oder auch schwitzige Haare. Regenhüte aus Leder sind sehr robust und gerade als Westernhüte sehr beliebt. Dabei haben sie oft eine breite Krempe, die das Gesicht zusätzlich schützt. Es gibt auch besondere Regenhüte, die aus bearbeiteter Baumwolle sind. Diese sogenannte Oilskin ist eine Baumwolle, die mit Ölen und Wachsen bearbeitet wurde und dadurch Wasser abperlen lässt. Die Idee dieser Art von Imprägnierung stammt noch aus der Zeit der Seefahrer, welche ihre Outdoorkleidung in Öl tränkten, um sie regenbeständig zu machen.

Bei Regenhüten aus Leder oder Baumwolle ist es sehr wichtig, den natürlichen Schutz mit einem geeigneten Imprägnierspray zu unterstützen und den eigenen Regenhut entsprechend zu pflegen!