Kategorie-Archiv: Mützen

Die Beanie ist zurück!

Der Begriff „Beanie“ stammt aus der englischen Sprache und wurde von dem Wort „bean“ abgeleitet. Umgangssprachlich wird damit der Kopf bezeichnet, obwohl es wörtlich übersetzt „Bohne“ bedeutet. In die deutsche Sprache übertragen, könnte man es mit dem saloppen Wort „Birne“ für den Kopf gleichsetzen. Eine Beaniemütze, auch Pull-on genannt, liegt meist eng am Kopf an. Derzeit sind übergroße Varianten sehr angesagt. Dieser Oversize-Look dient neben dem Erfüllen des modischen Zwecks praktischerweise auch noch dem Verstecken der Haare an einem Bad-Hair-Day.

Heutzutage ist die Beanie nicht geschlechterspezifisch und wird sowohl von Mann als auch Frau getragen. Das war allerdings nicht immer so: Ursprünglich wurde eine Beanie von Arbeitern getragen, die es vermeiden mussten, dass ihnen Haare oder Schweiß in das Gesicht laufen. Mittlerweile aber ist sie eher ein modisches Accessoire der jüngeren Generation. So wird sie in der Hip-Hop-Szene oder auch in der angesagten Hipster-Mode mit Jutebeutel und NIKE Air Max Schuhen getragen. Dabei darf die Beaniemütze ruhig etwas auffälliger sein – Neonfarben und hoch abstehende Modelle bilden hier die beliebtesten Trends. Sollten die Haare am Morgen mal wieder nicht so sitzen wie man es möchte und es kommt zu einem der berühmt-berüchtigten Bad-Hair-Days, kann eine Beanie Abhilfe leisten und die wilde Haarpracht zähmen. Unlängst haben auch Stars wie Miley Cyrus, David Beckham oder Taylor Swift die praktische Kopfbedeckung für sich entdeckt.

Die Beanie gibt es in den verschiedensten Farben, Mustern oder mit schmückenden Applikationen. Die Männer mögen es dabei eher schlicht und praktisch. Unifarbene Mützen aus Strick für den Winter oder aus leichtem Jersey für den Sommer sind coole und lässige Modeaccessoires für den Herrn. Auch wendbare Beanies sind hier sehr beliebt. In der Damenwelt oder für Kinder geht es verspielter zu: Zierende Schleifchen, Strickblumen oder Bommel schmücken die Mützen und sorgen mit dem passenden Farbklecks für den richtigen Pepp.

Kurz gesagt ist die Beanie ein echtes Naturtalent, wenn es darum geht, schlecht sitzende Haare oder eher triste Outfits aufzufrischen und etwas Farbe in den Alltag zu bringen.

Cabriomützen für die sommerliche Spritztour

Die Sonne scheint, der Wind weht einem um die Ohren und wer ein Cabrio besitzt, der möchte natürlich die in unseren Breiten verhältnismäßig seltenen Sommertage mit wolkenlosem Himmel ausnutzen. Doch damit der Kopf und die Ohren dabei gut geschützt sind, sollte eine geeignete Kopfbedeckung getragen werden: die Cabriomütze.

Die Cabriomütze, auch Cabriohaube oder Fliegermütze genannt, ist üblicherweise aus Leder gefertigt, da dieses Material sehr robust und wetterbeständig ist. Doch heutzutage gibt es diese Art von Mütze auch aus Baumwolle oder Wolle, d. h. etwas luftdurchlässiger als das typische Modell aus Leder. Die Form der Cabriomütze ähnelt sehr der Form der Fliegermütze: Sie ist enganliegend und bedeckt mit langen Ohrenklappen und einem verlängerten Nackenbereich den gesamten Kopfbereich optimal. Zusätzliche Luftösen, welche meist seitlich an der Mütze angebracht sind, sorgen dafür, dass genügend Luft an den Kopf gelangt. Ansonsten kann es schnell zu Überhitzungen oder schwitzigen Haaren kommen. Die Cabriohaube hat immer etwas Verwegenes und Cooles an sich und kann auch außerhalb des Cabrios zu cooler Jeans oder Shorts getragen werden.

Bekannte Marken, welche stilvolle Cabriomützen anbieten, sind Stetson, Keyone oder auch Borsalino. Die bekannte Marke Stetson hat jede Menge Cabriohauben in ihrem Angebot: lederne Modelle mit praktischen Kinnband oder aber Mützen aus Tweed mit Ohrenklappen, die praktisch auf dem Kopf zusammengebunden werden können, falls es doch etwas wärmer ist. Borsalino hat modische Flatcaps im Angebot, welche sportlich und stilvoll zugleich sind. Und auch die Marke Keyone besticht durch schöne Fliegercaps, die bei jeder Spritztour etwas Pepp in Ihr Outfit bringen.

Wer also eine Tour mit offenem Verdeck plant und sich den Wind um die Ohren wehen lassen möchte, der ist mit dem Trend der Cabriomütze immer bestens beraten.

Baskenmützen – ein Hauch französischen Flairs

Wer im Frühling, Sommer und auch Herbst top gestylt und stets modisch durchs Leben laufen möchte, der kommt nicht um den alten und neuen Trend der Baskenmütze herum. Frühere und zeitlose Klassiker, die heute ganz neu interpretiert werden, sind absolut modern. Ganz oben auf der Liste der Neuentdeckungen steht die Baske – zu Recht wie wir finden!

Der Name dieser Mütze lässt vermuten, dass sie aus dem Baskenland stammt, doch gerade das ist ein großer Irrtum in der Geschichte der Baskenmütze. Der Trugschluss soll auf den Herrscher Napoleon III. zurückgehen, welcher mit seiner Ehegattin oft im Baskenland unterwegs gewesen war. Dort sah er viele dieser typischen Mützen und nannte sie kurzerhand „béret basque“, was so viel wie Baskenmütze heißt. Da es zu jener Zeit niemand wagte, Napoleon zu widersprechen, setzte sich der Begriff durch. Ursprünglich stammt die Baskenmütze allerdings aus dem Nachbargebiet Béarn. Ab dem 19. Jahrhundert wurde die Baske in großen Fabriken hergestellt und fand vor allem in der zivilen Bekleidung großen Anklang. Auch in vielen Armeen wurde eine baskenähnliche Mütze getragen, da diese sich leicht zusammenrollen und verstauen ließ.

Die Baskenmütze wird meist aus Filz oder Wolle gefertigt. Baskenmützen aus Filz sind wasserabweisend und isolierend und sorgen somit auch an warmen Tagen dafür, dass ihr Träger einen kühlen Kopf bewahrt. Optisch kann die Baskenmütze schnell und leicht von allen anderen Mützen unterschieden werden: Sie ist kreisrund, hat in der Regel einen leicht ballonartigen, flachen Kopfteil und meist einen typischen Stummel oben auf der Mütze. Marken wie McBURN, Lierys, Kangol oder auch Seeberger bieten wunderschöne Basken aus den verschiedensten Materialien an. Dabei ist die Vielfalt an Farben und Mustern schier unendlich – schließlich soll für jeden Geschmack etwas dabei sein!

Egal ob für die Frau, den Herrn oder die Kleinen – eine schicke Baske steht jedem gut und sorgt für ein französisch angehauchtes Erscheinungsbild. Und was seit dem 13. Jahrhundert getragen wird, sollte auch in der Moderne nicht verloren gehen!