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Mit Charme und Schirmmütze!

Ein allseits beliebter Begleiter zu jeder Gelegenheit ist die Schirmmütze. Typischerweise setzt sich diese aus einer leichten Mütze mit einem praktischen Schirm zusammen und kann in vielen verschiedenen Designs und Looks entdeckt werden.

Bereits seit Jahrhunderten werden Mützen mit einem praktischen Schirm an der Front getragen und vor allem im 20. Jahrhundert etablierte sich die Schirmmütze im irischen Arbeitermilieu. Die klassische Schirmmütze stammt von einer Mütze namens Tschako ab, auch bekannt als Husarenmütze, welche eine hohe, konische Form hat und besonders in Ungarn getragen wurde. Ebenso deutsche Polizisten trugen diese Form der Mütze als Teil ihrer Uniform bis in die 1960er Jahre. Sie wurde traditionell aus weichem Filz gefertigt, später auch aus Leder, um gegnerische Hiebe abzudämpfen. Oft hatte die Husarenmütze einen zusätzlichen, metallenen Kinnriemen, um einen sicheren Halt zu gewähren. Durch die Verkleinerung der Husarenmütze aufgrund von Materialeinsparungen entwickelte sich schließlich die klassische Schirmmütze.

Heute ist die Schirmmütze eine Kopfbedeckung, die sowohl zum sportiven Jeans-Look als auch zum etwas edleren Jackett und Hemd getragen werden kann. In lockerer, voluminöser Form als Ballonmütze aus Baumwolle oder als hochwertige Schirmmütze aus Seide, der Vielfalt sind hier keine Grenzen gesetzt. Kultstatus hat die von Kangol entworfene Flatcap 504 bereits erreicht, sie wird von Jung und Alt immer gern getragen. Für Damen, Herren und Kinder gibt es verschiedene Modelle, die mal elegant und stilvoll oder mal sportlich und lässig sein können. Eines ist dabei jedenfalls sicher: Jeder kann seine liebste Schirmmütze entdecken!

Flatcaps – mit Coolness und Stil

Flatcap ist ein weit gefasster Begriff, der viele Arten von Mützen oder Kappen beschreibt: Schiebermützen, Schirmmützen oder Schlägermützen fallen in diese Kategorie und werden synonym für eine flache Mütze mit Schirm gebraucht. Dabei reicht der barettähnliche Kopfteil weit nach vorne über den Schirm, der entweder fest vernäht ist oder sich an- und abknöpfen lässt.

Die Anfänge der Flatcap gehen bis in das 14. Jahrhundert zurück, damals wurde die Urform in Nordengland sowie in Süditalien getragen. Die irischen Auswanderer brachten die Flatcap schließlich nach Amerika, wo sie sich schnell größter Beliebtheit erfreute. Um den regionalen Verbrauch von Wolle zu steigern, wurde im Jahr 1571 ein Gesetz verabschiedet, welches veranlasste, dass Männer und Jungen ab einem Lebensalter von 6 Jahren an Sonn- und Feiertagen eine Kopfbedeckung aus Wolle tragen müssen. Darauf manifestierte sich die Flatcap als Kopfbedeckung des gemeinen Mannes. In den 1930ern wurde die Schiebermütze als Symbol der Arbeiterklasse getragen, da sie dank des kleinen Schirms vor der Sonne und ebenfalls vor Holzspänen oder anderen herumfliegenden Materialien schützte. Heutzutage ist sie in der Sportbekleidung, beispielsweise beim Golf, oder in der Jagdbekleidung wiederzufinden. Auch in England und Irland ist sie nach wie vor eine sehr beliebte Kopfbedeckung. Royaler Fan ist Prinz Charles, der oft mit einer Schiebermütze aus Tweed oder Schottenstoff gesehen wird.

Das Material der Flatcap kann je nach Jahreszeit und Gebrauch variieren: Im Sommer sollte es eine Mütze aus leichtem Stoff wie Leinen, Baumwolle oder Wildseide sein. Im Winter hingegen empfiehlt sich eine gefütterte Flatcap aus Schurwolle oder ein robustes Exemplar aus Leder. Je nach Geschmack und eigenem Stil können Flatcaps in vielen Mustern und Farben erworben werden. Eines ist dabei sicher: Eine coole Flatcap gehört in jeden gut ausgestatteten Kleiderschrank.

Für jeden Anlass der perfekte Hut!

Anlasshüte sind besonders stilvolle und elegante Hüte für den Herrn und die Dame. Wenn mal wieder die nächste Hochzeit, eine Taufe oder ein etwas schickeres Fest anstehen, sollte man darauf achten, dass auch die Kopfbedeckung zum Rest der Garderobe passt. Je nach Kleidungsstil können hier Hutklassiker, Fascinators oder auch stilvolle Kappen getragen werden.

Für den Herrn kann es bei der eigenen Hochzeit oder bei einem fast schon royalen Fest ein edler Zylinder sein. Doch aufgepasst – hierbei gilt es, einen Frack oder einen Cutaway zu tragen! Fast ebenso festlich ist die Melone, welche in ihrer starren Form aus Filz sehr elegant aussieht und auch nach der großen Feierlichkeit im Alltag zum lässigen Mantel getragen werden kann. Eine gewisse Coolness bringt ein Filzhut in Form eines Homburgers oder ein italienisch angehauchtes Modell der Marke Borsalino. Sollte der Anlass doch eher in Richtung Gartenparty gehen, können stilsichere Flatcaps aus Leder oder Tweed eine modische Begleitung darstellen.

Die Dame hat in Sachen Anlasshut die Qual der Wahl. Egal ob Fascinator, Anlasshut oder Glockenhut – je nach Festlichkeit und Kleidungsstil sollte die Kopfbedeckung ganz bewusst gewählt werden. Ist das Kleid oder die Rock-Blusen-Kombination eher schlicht, darf es obenrum etwas auffälliger zugehen. Dabei darf es ein pompöser Hut mit Schleifen und Federn sein oder an den wärmeren Tagen eine Glocke aus feinstem Stroh. Marken wie bedacht, Seeberger oder Mayser bieten eine riesige Auswahl an schönsten Anlasshüten. Ist die Garderobe eher ausgefallen, sollte das Haar mit einem feinen Fascinator geschmückt werden. Diese können als Haarreif oder auch als Spange getragen werden und bestechen durch zarte Federn, Blüten oder Schleifchen. Je nach Größe und Form kann die Dame damit das festliche Outfit auf elegante Art abrunden.

Ballonmütze – die Mütze mit Volumen

Eine Ballonmütze ist ein naher Verwandter der Flatcap und der herkömmlichen Schirmmütze. Allerdings besticht sie durch eine sehr voluminöse Form und dadurch viel Platz im Innenraum. Sollte es zu einem der berühmt-berüchtigten Bad-Hair-Days kommen, kann die coole Balloncap schnell erste Hilfe leisten und den Tag doch noch retten!

Die Ballonmütze ist ein vielseitiger Begleiter, so kann sie an legeren Tagen zu Jeans und T-Shirt und an eher festlichen Tagen zu Hemd und Bluse getragen werden. Für die Herren sind Balloncaps dabei eher flache Gesellen, die der Gatsby Cap ähneln, bei den Damen darf es jedoch etwas größer und auffälliger zugehen. Die Damenmützen thronen auf dem Haupt und verleihen Charme und Style. Berühmte Träger der Ballonmütze sind Robert Redford und der Waisenjunge Oliver Twist aus dem gleichnamigen Roman von Charles Dickens. Bei Letzterem ist die flickenbesetzte Balloncap fester Bestandteil seines Erscheinungsbildes und damit Charakterzuges.

Sei es eine Ballonmütze aus Wolle, kühlendem Leinen oder im Sommer auch mal Stroh – sie verleiht bei jedem Wetter einen absolut coolen und trendigen Look, der so manches eher triste Outfit aufzulockern weiß. Ballonmützen können in einem klassischen Fischgrätenmuster gehalten sein oder auch im modischen Karo-Design. Die sehr voluminösen Modelle sind oft gestrickt und mit lustigen Bommeln oder Fransen versehen. Auch andere Applikationen wie Blumen, Knöpfe oder Schleifen zieren die unterschiedlichen Ballonkappen und verleihen damit jedem Modell einen ganz eigenen Charakter.

Entdecken Sie die große Bandbreite an Ballonmützen und lassen Sie sich von den wunderschön geformten und charakterstarken Kopfbedeckungen begeistern!

Mayser – traditionelle Hüte

Das von Leonard Mayser Anfang des 19. Jahrhunderts gegründete Unternehmen „Mayser“ gehört bis heute zu den größten Hutfabriken unserer Zeit. Aus Ulm stammend zählt Mayser zu den industriellen Mitbegründern der Region. Aus der ursprünglichen Handwerkskunst wurde Mitte des Jahrhunderts eine größtenteils maschinelle Produktion der Kopfbedeckungen. Nach anfänglich leichtem Zweifel stellte sich dieser Schritt als richtig heraus und sogar als grundlegend für den bis heute großen Erfolg von Mayser.

Nebenbei expandierte Mayser in den Bereichen Verformungstechnik sowie Schaumstoff- und Sicherheitstechnik, wobei Letzteres bis heute den mit Abstand größten Bereich darstellt.

Die Hüte von Mayser sind durchweg elegant und von hoher Qualität. Man achtet bewusst auf eine Auswahl von erstklassigen Stoffen und hochwertig verarbeiteten Materialien. Dabei stehen Panamastroh und Haarfilz ganz besonders im Fokus des Hutfabrikanten. Auch im Bereich der Schirmmützen oder Baseballkappen für Damen und Herren bietet die Produktpalette von Mayser inzwischen eine große Vielfalt. Dem Grundsatz, nur exklusive Materialien, wie z. B. Leder oder Baumwolle, zu verarbeiten, bleibt man selbstverständlich auch in diesen Teilen des Sortiments treu.

Fast schon legendär sind die Panamastrohhüte von Mayser. Seit Jahren produziert Mayser diese Hüte aus feinem Toquilla-Stroh und steht hier für vortreffliche Qualität. Doch nicht nur edle Trilbyhüte oder Flatcaps für den Sommer entstammen der Hutfabrik aus Ulm, gerade auch im Winter zeigen die Schwaben, wie wichtig es ist, dem hohen Anspruch der feinen Hutmacherkunst gerecht zu werden. Stilvolle Wintermodelle für Damen und Herren bereichern die Köpfe der Wintergesellschaft zunehmend. Die Vielfalt der Modelle bedient umso mehr Beachtung, da man die Hintergründe der Produktionsphilosophie kennt und weiß, dass Mayser niemals aus quantitativen Gründen die qualitativen Aspekte außer Acht lassen würde – damals Anfang des 19. Jahrhunderts nicht und im heutigen 21. Jahrhundert schon gar nicht!

Kangol – Flatcaps mit Stil

Bereits 1918 fing Jacques Speiregen, der spätere Gründer der Marke Kangol, an, Baretts aus Frankreich zu importieren, um unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg in sein ursprünglich gelerntes Hutbusiness zurückzukehren. In den folgenden 20 Jahren begann Speiregen mehr und mehr mit der eigenen Produktion von Baretts, bis er 1938 schließlich die Marke Kangol gründete. Es ist davon auszugehen, dass den Überlieferungen Glaube geschenkt werden darf, nach denen sich der Markenname zusammensetzt aus den Teilen „K“, „ANG“ und „OL“, abkürzend für die englischen Termini ‚knitted‘, ‚angora‘ und ‚wool‘!

Schon kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges bekam Kangol von General Montgomery den Auftrag, die Baretts für die British Army zu fertigen – ein Auftrag, der auch nach dem Krieg weiter Bestand hatte. Der zweite wichtige Schritt, um die Marke Kangol mit ihren klassischen Flatcaps zu etablieren, war die Ausstattung der englischen Olympioniken bei den Spielen 1948.

Von diesem Zeitpunkt an schien alles von ganz alleine zu gehen, und so war es auch. Angefangen in den Fünfzigern, in denen die bis heute so populäre Form der Pepe 504 entworfen wurde, bis hin zu den Achtzigern, in denen fast jeder Prominente oder Sportler dieser Welt eine Schirmmütze aus dem Hause Kangol besaß. Prinzessin Diana tauchte Anfang der 1980er in der Vogue damit auf, LL Cool J zierte das Cover seiner ersten Platte mit diesem Hut und bis heute schmückt die Kangol-Cap selbst bei der Royal Familiy mitunter die Häupter – und das nicht nur zum Golf oder Polo.

In der Gegenwart ist Kangol nicht nur durch seine Beliebtheit bei Stars und Sternchen nicht mehr wegzudenken. Die Kollektionen umfassen ein breitgefächertes Sortiment und Kangol ist zu einer der beliebtesten Fashion-Marken der Welt aufgestiegen.

Borsalino – italienische Handwerkskunst

Die Firma Borsalino wurde um 1857 in Alessandria (Piemont, Italien) gegründet und steht für feinste Hutmacherkunst im wahrsten Sinne des Wortes. Giuseppe Borsalino, Gründer der exklusiven Marke, hatte bereits früh erkannt, worauf es den Hutträgern dieser Welt ankommt: Ein Hut muss seinem Träger Eleganz verleihen und darf in seinem Gewicht nicht zu einer Tragelast werden. Die besonderen Haarfilzhüte des italienischen Hutherstellers werden noch immer von Hand gefertigt, eine Seltenheit in Zeiten maschineller Massenproduktion. Doch das Resultat kann sich sehen lassen: So sind die Bogarthüte von Borsalino an Qualität kaum zu übertreffen. Die meisten Kopfbedeckungen aus dem Hause Borsalino sind aus feinstem Kaninchenhaar gefertigt und mit einem exquisiten Seidenfutter gefüttert. Die Produktpalette von Borsalino umfasst inzwischen weit mehr als die Bogart-, Panama- oder Travellerhüte, die so typisch für dieses italienische Modeunternehmen sind. Mittlerweile produziert Borsalino auch sehr gekonnt stilsichere Flatcaps und wunderschöne Basecaps – natürlich ebenfalls streng nach dem Grundsatz der Verwendung von hochwertigen Materialien und mit Liebe zur Verarbeitung.

Schon sehr früh bekamen die Prominenten ein Gespür für die qualitativen Vorzüge der erlesenen italienischen Hutmacherkunst. Ob Politiker wie Churchill oder Roosevelt, Schauspieler wie Chaplin und Brando, oder Musiker wie Richards, Michael Jackson oder die Blues Brothers – die Liste scheint schier unendlich. Alle sprachen sich für die schicken Haarfilzhüte von Borsalino aus.

Dass die Italiener immer einen Hang zu feiner Mode gepaart mit einer kalkulierten Spur Lässigkeit hatten und haben, beweist die Marke Borsalino par excellence und gibt den Trägerinnen und Trägern ihrer Hutmode stets das stolze Gefühl, eine richtige Entscheidung bei der Wahl ihrer Kopfbedeckung getroffen zu haben.