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FRAAS

„Schals sind unsere Welt“: So lautet der Slogan der Marke FRAAS, die im Jahre 1880 von Valentin Fraas in der fränkischen Textilstadt Wüstenselblitz gegründet wurde und sich auf die Herstellung von Halstüchern, Kopftüchern, Schultertüchern und Plaids spezialisierte. Das Unternehmen wuchs schnell und zählte um die Jahrhundertwende etwa 100 Mitarbeiter. In den 1950er Jahren verhalf das Wirtschaftswunder der Familie Fraas dazu, erste Kontakte im Ausland zu knüpfen, und ebnete so den Weg für eine internationale Expansion. Das Unternehmen entwickelte sich zu einem anerkannten Produzenten von textilen Accessoires und besaß bereits in den 1980ern Niederlassungen in New York, Toronto, Hong Kong sowie London. Zu dieser Zeit führte FRAAS eine besondere Innovation ein, die dem Unternehmen zu einem echten Durchbruch verhalf. Die Marke Cashmink® bezeichnet äußerst hochwertige Acrylschals, die aufgrund ihrer Weichheit mit Kaschmir vergleichbar sind und sich zu den weltweit meistverkauften Schals entwickelt haben. Heute, mehr als 130 Jahre nach der Gründung, ist die Firma FRAAS noch immer in Familienhand und mit eigenen Produktionsstandorten in Deutschland und China Marktführer in der Herstellung von textilen Accessoires. FRAAS findet die Balance zwischen Traditionsreichtum und Innovationsstärken und hat sich im Laufe der Zeit mit seinen einzigartigen Kreationen einen Namen gemacht. Das Credo der Marke lautet: Sich selbst immer neu erfinden, ohne seinen eigenen Stil einzubüßen. Sich selbst treu bleiben, ohne berechenbar zu sein. Seine Persönlichkeit unterstreichen, ohne verkleidet zu wirken. Das Markenlogo von FRAAS steht ganz im Zeichen der Distel oder, um genau zu sein, im Zeichen der Kaschmirdistel. Das unscheinbare Gewächs besitzt unzählige kleine Widerhaken, wurde schon um 1400 zum Anrauen von Webware verwendet und verleiht beispielsweise Kaschmirschals ihren charakteristischen Glanz. Auch wenn viele Schritte in der Textilherstellung automatisiert wurden, hält die Firma FRAAS für die Veredlung ihrer hochwertigen Kaschmirprodukte an der traditionsreichen und zeitaufwendigen Methode fest, um eine herausragende Qualität zu garantieren.

Hoher Aufwand für hohe Qualität – ein Leitbild des Accessoirelabels FRAAS.

 

 

 

Der Gürtel – der perfekte Halt

Gürtel werden schon seit der Bronzezeit als praktische Hilfsmittel genutzt. Funde aus dieser Zeit sind Gürtel aus Metallteilen oder Ringen, welche mit sogenannten Gürtelhaken befestigt wurden. Die heute übliche Gürtelschnalle, wie wir sie kennen, wurde erst viele Jahre später von den Römern erfunden. Zu jener Zeit diente der Gürtel oftmals als Haltgeber von Geldbeutel, Einkäufen oder dem Schwert und war mit Edelsteinen und Verzierungen geschmückt. Dies galt natürlich nur für die hochwertigen Gürtel, die sich die reichen Adelsleute oder hohen Politiker leisten konnten. Für das „einfache Volk“ gab es schlichte Gürtel aus Leder, die das Gewand zusammenhielten oder der Stoffhose einen besseren Halt gaben.

Der Gürtel hatte und hat allerdings nicht nur modische oder praktische Zwecke – früher galt er als Zeichen für die eheliche Treue, Herrschaft oder Kraft. Ebenso in der Mythologie findet der Gürtel seinen Platz: Der Gürtel des Thor verlieh ihm unmenschliche Kraft und trug als Zeichen seiner Bedeutung den Namen Megingiard. Im Nibelungenlied entreißt Siegfried Brunhilde ihren Gürtel, sodass sie wehrlos und kraftlos zurückbleibt. Als Zeichen der Anziehung gilt der Gürtel der Göttin Aphrodite, welche ihm ihren Liebreiz verdankt.

Eine spezielle Bedeutung kann der Gürtel auch in der Welt des Sports haben. Beim Boxen ist er die wichtigste Auszeichnung für die Sportler und wird dem Sieger in den jeweiligen Gewichtsklassen verliehen. Beim Gewichtheben oder im Klettersport dient er eher dem Schutz des Sportlers und auch in einigen Berufen werden an ihm Werkzeuge und andere Utensilien befestigt – beispielsweise bei der Feuerwehr oder in Handwerksberufen.

Bis heute hat der Gürtel einige Wandlungen vollzogen – von sehr lang und schlicht bis kurz und mit extrem großer Schnalle für die Taille. Er gilt immer noch als praktisches Accessoire, welches den Sitz der Hose oder des Kleides sichert, und als modischer Blickfänger. Dabei kann er aus robustem Leder sein, aus leichter Baumwolle oder sommerlichem Leinen. Er ist und bleibt eines der Modeaccessoires, die jeder Mensch mindestens einmal in seiner Garderobe hat und welches fast täglich zum Einsatz kommt.

Army Caps – coole Kappen für jedermann

Wer auch im nächsten Sommer stets gut gekleidet und top gestylt sein möchte, der darf auf den angesagten Trend der Army Cap nicht verzichten. Heutzutage gibt es die Kappe in den unterschiedlichsten Looks und aus verschiedenen Materialien für jede Wetterlage. Die Army Cap wird auch Military Cap, Castro Cap oder Urban Cap genannt.

Ihren Ursprung hat die Army Cap, wie ihr Name schon vermuten lässt, in der Welt der Soldatenuniformen. Wer sie aber als Erstes trug, das ist bis heute ungeklärt geblieben. Viele vermuten allerdings, dass die Kappe erstmals von der kubanischen Armee Fidel Castros getragen wurde, welche sie zum Schutz vor der Sonne und der damit verbundenen Hitze trugen.

Die Form der Army Cap ist es, die sie zu etwas so Besonderem macht. Sie ist darauf ausgerichtet, den Kopf und das Gesicht optimal vor der Sonne zu schützen und einen kühlenden Luftaustausch zu ermöglichen. Die Kappenform ist leicht zylindrisch und hat einen freiliegenden Schirm, welcher dem Gesicht Schatten spendet. Zusätzlich angenähte Luftösen sorgen dafür, dass Luft unter die Kappe gelangt und schwitzige Haare somit verhindert werden. Für die Kleinen haben die Army Caps meist noch ein verlängertes Nackentuch an der Rückseite der Cap, um auch den empfindlichen Nackenbereich zu schützen. Die Kappen werden oft aus Leinen, Stroh oder Baumwolle hergestellt, da diese Materialien den Kopf gleichzeitig schützen und kühlen.

Heutzutage ist die Army Cap nicht mehr nur eine Kopfbedeckung für Soldaten, sondern wird immer mehr als Modeaccessoire und Trendobjekt genutzt. So tragen Männer und auch Frauen die Kappe zu legeren Alltagsoutfits, zu Jeans und Shirt oder auch zu Rock und sommerlichem Top. Wer seinem sonst womöglich langweiligen Outfit etwas Coolness und Pepp verleihen möchte, der macht mit einer Army Cap alles richtig. Für die Kleinen gibt es die Army Caps in bunten Mustern mit Piraten für die Jungs oder Blumen für die Mädchen.

Wer also denkt, eine Army Cap ist eine Kappe, die nur im Camouflagemuster gehalten und für Männer gemacht ist, der sollte nochmal einen Blick auf die heutzutage vielen verschiedenen Kappen werfen. Denn die Army Cap ist immer für eine Überraschung gut!